Glaubt man der gängigen Meinung, die unter den Versicherungsnehmern vorherrscht, so haben die staatliche Rentenversicherung und die gesetzliche Krankenversicherung eines gemeinsam. Die Beiträge bleiben nahezu unverändert, die Leistungen, die man dafür erhält, nehmen hingegen ständig ab. Daher tritt hier die Zusatzkrankenversicherung auf den Plan. Über die Zusatzkrankenversicherung kann sich der Bürger verschiedene Leistungen “zubuchen“, die die gesetzliche Krankenversicherung nicht bietet. Natürlich wird hierfür nochmals ein gesonderter Beitrag berechnet. Es sollen hier 2 der bekanntesten Beispiele für eine Zusatzkrankenversicherung erläutert werden, die Zahnzusatzversicherung und die Zusatzkrankenversicherung für das Krankenhaus.
Bei der Zahnzusatzversicherung erhält der Versicherte im Bedarfsfall eine Zuzahlung, sofern Zahnersatz notwendig wird. Allerdings muss in diesem Zusammenhang auch erwähnt werden, dass die Zusatzkrankenversicherung nur einen sehr geringen Prozentsatz der anfallenden Behandlungskosten übernimmt. Und das auch nur dann, wenn ein regelmäßiger Besuch beim Zahnarzt, d.h. mindestens einmal pro Jahr, nachgewiesen werden kann. Für diesen Zweck ist bei der Zusatzkrankenversicherung oder auch direkt beim Zahnarzt ein so genanntes Bonusheft erhältlich, in welchem dann mittels Stempel und Unterschrift des Zahnarztes die Untersuchung dokumentiert wird. Ob sich die Zusatzkrankenversicherung für Zahnersatz rechnet, ist im Vorfeld schwer oder gar nicht einzuschätzen. Aber auch wenn die prozentuale Beteiligung der Zusatzversicherung nicht gerade hoch ist, so gilt es trotzdem zu bedenken, dass die Erstattung leicht über tausend Euro ausmachen kann, da Zahnersatzbehandlungen sehr kostspielig sind.
Bei der Zusatzkrankenversicherung für das Krankenhaus kann der Versicherungsnehmer im Falle eines Aufenthalts im Krankenhaus Leistungen für sich in Anspruch nehmen, die ansonsten den Patienten der privaten Krankenversicherungen vorbehalten sind.
Die Leistungen der Zusatzkrankenversicherung werden in der Regel nicht direkt von den gesetzlichen Krankenversicherungen angeboten, sondern von privaten Versicherungsgesellschaften. Diese sind dann in die gesetzliche Krankenversicherung eingegliedert.
Nicola Lavacca
nesta123@gmx.net
Autor: nico123 - veröffentlicht am 25.05.2008 - 13:16:06 - letzte Überarbeitung am 25.05.2008 - 13:16:06
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